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Lehrstück über Agrarpolitik

Die Seiten 10 und 11 aus der Zeit hier als pdf-Datei abholen. Für mich ergab sich Neues über Pestizide, Julia Klöckner und der Verzicht auf zuviel Zucker. (Die ZEIT lade ich regelmäßig auf Clemens NAS hoch.)

2 Gedanken zu „Lehrstück über Agrarpolitik“

  1. Dieser Artikel zeigt einmal mehr, wie wichtig eine Agrarwende ist und auch den Widerstand der Profiteure der jetzigen Agrarpolitik dagegen.
    Hier mein Lösungsvorschlag für fast alle Agrar-Probleme, für den Schutz von Klima, Artenvielfalt, Tierwohl, gesunder Ernährung und kleinerer Landwirtschaftsbetriebe:

    Streichung aller Agrarsubventionen und dafür die Einführung einer Besoldung von Personen, die eine Bewirtschaftung von Flächen nach den eben genannten Schutzkriterien umsetzen. Die Einführung einer Art von bezahlter Landschaftsschützer.
    Dadurch erhält jeder bäuerliche Betrieb, der sich an (ich nenne das jetzt mal so) die „ökologischen Standards“ hält, ein zusätzliches Einkommem. Dieses ermöglicht ihm ein Weiter- oder Überleben, auch wenn er seine Produkte billiger auf den Markt werfen muss. Wenn so die schädlichen oder minderwertigen Massenprodukte durch den Wegfall der Subventionen teurer, die qualitativ hochwertigeren Produkte durch diese Einführeng des neuen bäuerlichen Standbeins des Landschaftspflegers dagegen günstiger werden, so ist die Grundlage dafür geschaffen, dass für uns Kunden der Erwerb von Bio-Produkten leichter, der Beruf des Bauerns wieder wirtschaftlich sicherer, bildungs- und anerkennungsmäßig hochwertiger und somit das Leben auf dem Lande wieder gestärkt wird.

  2. Auf der Seite 7-tipps-gegen-unkraeuter sind oben 14 Fotos mit Hinweisen zu Giften, die ich nicht mal buchstabieren kann. Als Laie ahne ich, wie dankbar der Kleinbauer, mit dem existenzbedrohten Hof genauso zugreift, wie die reiche Landwirtschaft GmbH. Ebenso ahne ich nur, dass eine Behandlung der Natur mit Natur ein Gleichgewicht schafft, bei dem der Mensch kaum ernten kann. Oder kein Platz für Profiteure bleibt. Frage, wie wird Schutz von Wald, Feld und Fauna mit der Ernährung von demnächst 10 Milliarden kombiniert?
    Das Thema Subvention ist aktuell, denn bis Pfingsten 21 will der EU-Agrarrat einen Gesamtkompromiss zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erzielen. Die Basisprämie könnte von 175 Euro auf etwa 140 bis 155 Euro/ha sinken aber die Kleinen nicht erreichen und weiter dem Sterben überlassen. (Obige 14-Fotos-Zeitung interpretiert).

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